Der Anteil an Menschen mit einer Demenzerkrankung hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Dadurch wird die Demenz zukünftig in immer größerem Maße das Bild der „Alterserkrankungen“ prägen. So gibt es immer wieder Situationen in der Pflege und Betreuung die herausfordernd sind.
In dieser Fortbildung wird das Krankheitsbild Demenz – mit seinen medizinischen und pflegerischen Aspekten – ausführlich vorgestellt und zur akuten Verwirrtheit und Depression abgegrenzt. Die Bedürfnisse des alten Menschen mit Demenz rücken in den Mittelpunkt der Betrachtungen, um so einen besseren Zugang zu seiner Erlebniswelt zu finden.
- Wann sprechen wir von einer Demenz?
- Abgrenzung der Demenz zur Depression und akuter Verwirrtheit
- Auswirkungen einer Demenz auf die Kompetenzen und auf das Erleben
- Besonders herausfordernde Verhaltensweisen – z.B. Abwehr bei der Körperpflege, Rufen und Schreien, Beschuldigungen etc.
- Mögliche Ursachen für herausforderndes Verhalten (z.B. Schmerzen)
- Die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Demenz
- Begleitung von Menschen mit einer Demenzerkrankung
- Das Potential guter Kommunikationsstrategien
Vielleicht erleben auch Sie in Ihrer Einrichtung, dass die Bewohner oder die beschäftigten Menschen in Werkstätten immer älter werden. Manche Betreuerinnen sagen, dass bei Ihnen das ganze Haus altert.
Und wenn man schon seit vielen Jahren in dem Beruf ist, sagt man manchmal sogar, dass man
zusammen altert!
Jeder, der alt wird erfährt, dass sich Bedürfnisse verändern. Auch Menschen mit geistiger Behinderung erleben das so. Der Unterschied liegt darin, dass sie sich nicht alleine darum kümmern können. Alte Menschen mit geistiger Behinderung sind oft darauf angewiesen, dass gute Begleiter*innen an ihr Altwerden denken und ihre Bedürfnisse im Blick behalten.
In dieser Fortbildung suchen wir Antworten auf folgende Fragen:
- Altern Menschen mit geistiger Behinderung früher?
- Wie macht sich das Altwerden bemerkbar?
- Altern Frauen und Männer anders?
- Mit welchen Erkrankungen kann man rechnen?
- Können die vielen Medikamente im Alter auch manchmal schaden?
- Wie verändert sich die Beweglichkeit?
- Können Schmerzen im Alter zunehmen? Wie äußern sich Schmerzen?
- Was brauchen alte Menschen mit geistiger Behinderung?
In diesem Seminar sollen klassische Alterungsprozesse, aber auch Krankheiten, die typischerweise im Alter auftreten, thematisiert werden. Da Personen mit geistiger Behinderung sich oft nicht selbst über die erlebten altersbedingten Veränderungen direkt äußern, kommt der stellvertretenden Erkennung durch das Betreuungspersonal eine besondere Bedeutung zu.
In den nächsten Jahren werden immer mehr Menschen in den Ruhestand gehen, wobei der Lebensabschnitt nach der Erwerbstätigkeit oft mehrere Jahre umfassen wird. Wie sollen alte Menschen mit geistiger Behinderung begleitet werden?
Verschiedene Aspekte der Lebenssituation alter Menschen mit geistiger Behinderung werden diskutiert.
SCHWERPUNKTE
• Altern Menschen mit geistiger Behinderung früher?
• Der Alterungsprozess bei Menschen mit geistiger Behinderung
• Psychische Veränderungen und typische Krankheitsbilder im Alter
• Verschiedene Diagnosen und viele Medikamente: Wichtigste Risiken
• Bedürfnisse alter Menschen mit geistiger Behinderung
• Möglichkeiten der Begleitung alter Menschen mit geistiger Behinderung in der Werkstatt
• Der Wechsel von der Erwerbstätigkeit in den Ruhestand
• Möglichkeiten der Begleitung alter Menschen mit geistiger Behinderung in der Wohnstätte bzw. in der Tagesbetreuung
• Die besondere Rolle der Mobilität
Die Lebenserwartung von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung stieg in den vergangenen Jahren deutlich an. Das bringt viele Chancen aber auch neue Herausforderungen und Fragen mit sich. Wie verlaufen Alterungsprozesse bei Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung? Welche Auswirkungen hat es auf Einrichtungen, wenn Klient*innen älter werden? Wie kann der Übergang vom Arbeitsleben in den Ruhestand gestaltet werden? Was tun, wenn Menschen mit Behinderungen pflegebedürftig oder dement werden? Und wie können Menschen mit Demenz mit ihren manchmal herausfordernden Verhaltensweisen gut begleitet werden? Die Online-Seminarreihe mit Mariana Kranich bietet die Möglichkeit, sich ausführlich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen. Die inhaltlichen Schwerpunkte der zwei mal zwei Seminartage:
- Grundlagenseminar: Alterungsprozesse erkennen, typische Krankheitsbilder, Mobilität und Sturzprophylaxe, Möglichkeiten der Begleitung in Werkstatt, Wohnhaus und Tagesbetreuung, Wechsel Erwerbstätigkeit – Ruhestand
- Vertiefungsseminar Demenz: wann sprechen wir von Demenz, diagnostische Instrumente, Einblicke in das Erleben von Menschen mit Demenz, herausforderndes Verhalten, Kommunikation und Beziehungsgestaltung
Vielleicht erleben auch Sie in Ihrer Einrichtung, dass die Bewohner oder die beschäftigten Menschen in Werkstätten immer älter werden. Manche Betreuerinnen sagen, dass bei Ihnen das ganze Haus altert. Und wenn man schon seit vielen Jahren in dem Beruf ist, sagt man manchmal sogar, dass man zusammen altert!
Jeder, der alt wird erfährt, dass sich Bedürfnisse verändern. Auch Menschen mit geistiger Behinderung erleben das so. Der Unterschied liegt darin, dass sie sich nicht alleine darum kümmern können. Alte Menschen mit geistiger Behinderung sind oft darauf angewiesen, dass gute Begleiterinnen und Begleiter an ihr Altwerden denken und ihre Bedürfnisse im Blick behalten.
In dieser Fortbildung suchen wir Antworten auf folgende Fragen:
- Altern Menschen mit geistiger Behinderung früher?
- Wie macht sich das Altwerden bemerkbar?
- Altern Frauen und Männer anders?
- Mit welchen Erkrankungen kann man rechnen?
- Können die vielen Medikamente im Alter auch manchmal schaden?
- Wie verändert sich die Beweglichkeit? Können Schmerzen im Alter zunehmen?
- Wie äußern sich Schmerzen? Was heißt es, nicht mehr zu arbeiten und in Pension zu gehen?
- Was brauchen alte Menschen mit geistiger Behinderung?