Offene Termine

Jun
3
Mo
2024
Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz – Krankheitsbild und Theorie
Jun 3 ganztägig

In den letzten Jahren ist die Lebenserwartung von Personen mit geistiger Behinderung erheblich gestiegen. Alter ist der Hauptrisikofaktor für das Auftreten von Demenzerkrankungen. Auch bei Personen mit geistiger Behinderung nimmt mit zunehmendem Alter das Risiko für eine Demenz zu. Insbesondere Personen mit Down-Syndrom können im Laufe des Alterns Symptome einer Demenz zeigen.

In diesem Seminar werden die Anzeichen einer möglichen Demenz ausführlich behandelt.
Differentialdiagnostische Fragen und wichtige Aspekte der Begleitung von Personen mit geistiger Behinderung und Demenz werden diskutiert.

Schwerpunkte:

  • Anzeichen für eine Demenz bei Personen mit geistiger Behinderung
  • Akute Verwirrtheitszustände oder Delir
  • Es muss nicht immer gleich eine Demenz sein: Demenz als Folge anderer – auch heilbarer – Erkrankungen
  • Auswirkungen einer Demenz auf die Kompetenzen und das Erleben einer betroffenen Person
  • Verhaltensweisen, die besonders herausfordern
  • Mögliche Ursachen für – auf den ersten Blick – unverständliches Verhalten
  • Wie kann der Mensch mit Demenz erreicht werden? Wege zur Kommunikation mit Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz
Jun
4
Di
2024
Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz – Praxis und Handlungsoptionen
Jun 4 ganztägig

Eine Demenz bringt nicht nur zunehmende Schwierigkeiten mit dem Gedächtnis und mit den Handlungsabläufen mit sich, sondern auch die Kommunikationsfähigkeit der betroffenen Personen wird immer stärker in Mitleidenschaft gezogen.

Die Möglichkeit, sich (sprachlich) mitzuteilen, aber auch das Sprachverständnis werden durch eine  eine Demenz im Laufe der Zeit zunehmend beeinträchtigt. Die Fähigkeiten, Beziehungen zu initiieren und aufrechtzuerhalten, sich zu steuern und sich auf den Interaktionspartner einzustellen, lassen nach. Die Auseinandersetzung mit diesen Veränderungen kann zu Ängsten, Unsicherheiten, Ärger und Frustration führen. Infolgedessen kommt es nicht selten zum Rückzug, aber auch zu anderen herausfordernden Verhaltensweisen. 

In diesem Seminar werden die Auswirkungen einer Demenz auf die Kompetenzen, aber insbesondere auf das Erleben einer betroffenen Person ausführlich behandelt.

Anhand einer Selbsterfahrungsübung versuchen wir, uns in die Lage von Menschen mit einer Demenz hineinzuversetzen und ihre Gefühls- und Bedürfniswelt nachzuvollziehen. Auf dieser Grundlage leiten wir mögliche Erklärungen für ungewohnte bzw. herausfordernde Verhaltensweisen ab und erarbeiten Handlungsalternativen und Angebote, die die Interaktions- und Beziehungsgestaltung fördern.

Themen:
• Auswirkungen einer Demenz auf die Kompetenzen und auf das Erleben
• Der Wunsch nach Beziehung als grundlegendes menschliches Bedürfnis
• Auswirkungen einer Demenz auf die Interaktion, Kommunikation und Beziehungsgestaltung
• Einblick in das Erleben von Menschen mit Demenz mit dem „Demenz-Balance-Modell“*
• Herausforderndes Verhalten als Problemlösung und Orientierungsversuch
• Unterstützende Angebote zur Interaktion, Kommunikation und Beziehungsgestaltung
• Milieugestaltung

Jun
6
Do
2024
Älter werdende Menschen mit geistiger Beeinträchtigung
Jun 6 – Jun 7 ganztägig

Die Lebenserwartung von Personen mit geistiger Beeinträchtigung ist erheblich gestiegen. Da das Altern ein relativ neues Phänomen in der Begleitung von Personen mit geistiger Beeinträchtigung ist, können Anzeichen, die durch den Alterungsprozess auftreten, leicht übersehen oder fehlgedeutet werden. In den nächsten Jahren werden auch immer mehr Menschen mit geistiger Beeinträchtigung in den Ruhestand gehen, wobei der Lebensabschnitt nach der Erwerbstätigkeit oft mehrere Jahre umfassen wird.
In dieser Fortbildung werden die Auswirkungen der erhöhten Lebenserwartung auf die
Behindertenhilfe thematisiert. Wichtige Aspekte des Älterwerdens bei Personen mit geistiger
Beeinträchtigung werden ausführlich behandelt. Ansätze für die Begleitung alter Menschen mit
geistiger Beeinträchtigung werden vorgestellt.
Schwerpunkte
› Auswirkungen der erhöhten Lebenserwartung auf die Behindertenhilfe
› Zusammenarbeit mit „alten“ Eltern
› Altern Menschen mit geistiger Beeinträchtigung früher?
› Wann ist eine Person mit geistiger Beeinträchtigung „alt“? – Der Alterungsprozess bei Menschen
mit geistiger Beeinträchtigung
› Multimorbidität und Polymedikation – verschiedene Diagnosen und viele Medikamente: wichtigste
Wechselwirkungen und Nebenwirkungen
› Psychische Veränderungen und typische Krankheitsbilder im Alter
› Bedürfnisse älterer Menschen mit geistiger Beeinträchtigung
› Wechsel von der Erwerbstätigkeit in den Ruhestand
› Überlegungen zu zukünftigen Betreuungsmodellen

Jun
13
Do
2024
Demenz bei Menschen mit geistiger Behinderung
Jun 13 – Jun 14 ganztägig

Ein höheres Alter gilt als wichtiger Risikofaktor für das Auftreten einer Demenz. Auch Personen mit geistiger Behinderung erreichen zurzeit ein wesentlich höheres Alter als es früher der Fall war. Dadurch nimmt auch das Risiko für Demenzerkrankungen zu. Nicht immer werden die Anzeichen einer Demenz richtig erkannt, aber auch Fehldiagnosen können im Alltag stattfinden. Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz zeigen nicht selten ungewöhnliche Verhaltensweisen. Betreuer fühlen sich durch diese Verhaltensweisen oft gefordert, herausgefordert und manchmal sogar überfordert. Um schwierigen Situationen gelassener
begegnen zu können und somit den Alltag sowohl für Betreuer als auch für den betreuten Menschen mit Demenz besser zu gestalten ist es wichtig, einen Zugang zu der Welt der Demenzkranken zu finden.

In diesem Seminar werden Demenzerkrankungen bei Personen mit geistiger Behinderung ausführlich behandelt. Differentialdiagnostische Fragen zwischen einer lebenslang vorhandenen geistigen Behinderung und einer Demenz werden erläutert. Ansätze für die Betreuung von geistig behinderten Menschen mit einer Demenz werden dargestellt. Besondere Situationen aus dem beruflichen Alltag können von den Teilnehmern eingebracht werden.

Schwerpunkte in dieser Weiterbildung sind:

  • „Und manchmal ist es das ganz normale Altwerden…“ – Der Prozess des Alterns bei Menschen mit geistiger Behinderung
  • Multimorbidität und Polymedikation – verschiedene Diagnosen und viele Medikamente: wichtigste Wechselwirkungen und Nebenwirkungen
  • Wann sprechen wir von einer Demenz?
  • Akute Verwirrtheitszustände bei Menschen mit geistiger Behinderung
  • Die besondere Lage der Personen mit Down-Syndrom Demenzsymptome als Folge anderer – behandelbarer – Ursachen
  • Besondere Diagnostische Fragestellungen
  • Auswirkungen einer Demenz auf die Kompetenzen und auf das Erleben
  • Verhaltensweisen, die besonders herausfordern und Handlungsalternativen Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz im Wohnbereich und in der Werkstatt/Tagesbetreuung
Aug
5
Mo
2024
Älter werdende Menschen mit Behinderung: Alterungsprozesse erkennen – ältere Menschen begleiten
Aug 5 ganztägig

In den letzten Jahren ist die Lebenserwartung von Personen mit geistiger Behinderung erheblich gestiegen. Das verändert die Eingliederungshilfe und bringt eine Reihe an Auswirkungen mit sich. Personen mit geistiger Behinderung altern nicht grundsätzlich anders als Personen ohne geistige Behinderung und dennoch werden mögliche Veränderungen oft verkannt oder fehlinterpretiert.
Für eine gute Begleitung älter werdender Personen mit geistiger Behinderung ist das Erkennen von Alterungsprozessen und den dazu gehörenden Bedürfnissen von großer Bedeutung.
Inhalte
• Sehen Menschen mit geistiger Behinderung jünger aus als sie es sind?
• Altern Menschen mit geistiger Behinderung früher?
• Wann ist eine Person mit geistiger Behinderung alt?
• Welche Bedürfnisse ändern sich im Alter